Schon lange schwebte die Gefahr am Horizont, wie ein Damoklesschwert…heute ist es nun die traurige Wahrheit. Wie das Friedrich-Loeffler-Institut am 10.09.2020 bestätigt hat, ist eine Probe, welche einem stark verwestem Stück Schwarzwild entnommen wurde, positiv auf ASP (Afrikanische Schweinepest) getestet worden.
Das Stück Fallwild wurde wenige Kilometer von der deutsch-polnischen Grenze im Spree-Neiße-Kreis gefunden.
Das kommt dem befürchteten Supergau schon sehr nah. Bei einem Nachweis der ASP wird zwischen Hausschweinen und Wildschweinen unterschieden und entsprechende Maßnahmen eingeleitet. Im konkreten Fall hat es sich um ein Wildschwein gehandelt und deshalb greifen folgende Maßnahmen:
- Festlegung eines Hochrisiko-Gebietes durch Experten.
- Gefährdetes Gebiet wird festgelegt; mindestens 15Km Abstand zum Hochrisiko-Gebiet.
- In diesem Gebiet sind Transport, Freihaltung, Landwirtschaft und Jagd untersagt.
Weitere Maßnahmen zur Eindämmung der Gefahr werden von den Behörden nach Erfordernis ergriffen.
